In der sächsischen Landeshauptstadt sind viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu erreichen. Wenn Sie eine kurze Pause brauchen, können Sie Dresden auch mit Bus und Straßenbahn erkunden. Die umliegenden Ziele sind mit der Bahn und auf dem Wasserweg gut erreichbar. Wenn Sie hoch hinaus wollen, ist die Schwebe- oder Standseilbahn im Stadtteil Loschwitz eine gute Wahl.
Dresden Stadtrundfahrten
Erleben Sie Dresden mit den beige-roten Doppeldeckern. Mit der großen Stadtrundfahrt entdecken Sie Elbflorenz nach dem Hop-on Hop-off Prinzip. Mit nur einem Ticket können Sie den ganzen Tag über an 22 Haltestellen beliebig oft ein- und aussteigen oder die gesamte Rundfahrt genießen. Ein mehrsprachiger Audioguide liefert alle wichtigen Informationen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dresdens. Darüber hinaus sind mehrere Führungen und Spaziergänge im Stadtrundfahrt-Ticket Dresden enthalten.
Schaufelraddampferflotte Dresden
Die Sächsische Dampfschifffahrt kann mittlerweile auf eine 180-jährige Geschichte zurückblicken. Bereits 1836 wurden die ersten Dresdner mit dem Dampfschiff befördert. Dann wurde die ″Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft″ gegründet. Vor dem Zweiten Weltkrieg bestand die Flotte aus 33 Schiffen, die nach 1945 auf acht Schiffe reduziert wurde.
Heute sind die Schiffe der "WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH" an der Brühlschen Terrasse. Die neun Originaldampfer, auch "Weiße Flotte" genannt, sind heute noch im Einsatz und bilden die älteste und größte erhaltene Raddampferflotte der Welt. Neben einer Stadtrundfahrt auf dem Wasser, einer Schlössertour oder einer Tour in Richtung Sächsische Schweiz bietet das Unternehmen auch themen- und ereignisbezogene Routen an.
Seilbahnen Dresden
Dresden hat zwei legendäre Seilbahnen: Seit 1895 fährt die Dresdner Standseilbahn vom Stadtteil Loschwitz zum höher gelegenen Stadtteil Weißer Hirsch. Die Dresdner Schwebebahn ist die älteste ihrer Art auf der Welt und bis heute eine technische Sensation geblieben.
Ein Blick in die Geschichte der Schwebebahn
Die Schwebebahn wurde am 6. Mai 1901 eröffnet. Sie ist bis heute eine technische Sensation. Das System basiert auf dem Prinzip der Einschienenhängebahn des Kölner Ingenieurs Eugen Langen. Der Fahrbahnträger, auf dem die Schiene montiert ist, wird von 32 Pendelstützen und einer festen Stütze getragen. Die Wagenkästen selbst hängen unter der Schiene. Die Waggons werden durch ein Zugseil bewegt. Die zugehörige Fördermaschine befindet sich in der Bergstation. Ursprünglich wurde sie von zwei Verbunddampfmaschinen angetrieben, doch seit 1909 wird ein Gleichstrommotor verwendet. Dieser lässt die Wagen zwischen der Berg- und der Talstation pendeln. Im Jahr 2011 feierte das beliebte Ausflugsziel sein 110-jähriges Bestehen.
Geheimtipp: Der Panoramalift
Im Jahr 2001 wurde der Turm der Gondel als Aussichtsplattform zugänglich gemacht. Mit dem Panoramaaufzug können Besucher bequem den Turm besteigen und von dort einen unvergleichlichen Blick über das gesamte Dresdner Elbtal genießen. Technikinteressierte Besucher können bei einer Führung die historische Antriebsmaschine bei der Arbeit bewundern und erfahren viele Details über die Bahn.
Ein Blick in die Geschichte der Standseilbahn
Seit 1895 verkehrt die Dresdner Standseilbahn vom Stadtteil Loschwitz zum höher gelegenen Stadtteil Weißer Hirsch. Ursprünglich sollte diese Strecke nur eine Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem neu gegründeten Wohngebiet Weißer Hirsch schaffen. Nach dem Bau eines Sanatoriums entwickelte sich dieser Stadtteil zu einem bekannten Kurort. Heute hat sich die Standseilbahn als wichtige Touristenattraktion in Dresden etabliert. Auch die Standseilbahn selbst, die seit 1984 unter Denkmalschutz steht, ist sehenswert.
Die landschaftlich reizvolle Umgebung macht die Fahrt mit der Standseilbahn zu einem besonderen Erlebnis. Während der Auffahrt schlängelt sich die Bahn durch malerische Natur, zwei kurze Tunnel und über ein 102 Meter langes Brückenviadukt. Von der Bergstation aus hat der Besucher einen herrlichen Blick über das Elbtal und das Dresdner Stadtgebiet. Das nahe gelegene Ausflugslokal ″Luisenhof″ ist nicht nur der ideale Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch das Villenviertel am Weißen Hirsch, sondern lädt auch zu einer gemütlichen Einkehr ein.
Eisenbahn- und Feldbahnfahrten
Im Jahr 1883 wurde die 26,3 km lange Bahnstrecke der Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg über Dippoldiswalde bis zum Kurort Kipsdorf im Erzgebirge fertiggestellt. Der kleine Bahnhof für die Lokomotiven liegt keine 15 km südlich des Dresdner Stadtzentrums und direkt am Naturschutzgebiet des Rabenauer Grundes. So bietet sich Ihnen auf der Fahrt eine traumhafte Landschaft, in der Sie die Natur in vollen Zügen genießen können. Nach einigen Zwischenstopps erreichen Sie den Haltepunkt Malter, wo Sie eine Wassersperre vorfinden, die zum Baden und Entspannen einlädt.
Nur ein Jahr später, im Jahr 1884, wurde die Lößnitzgrundbahn eröffnet. Auf einer Länge von 16 km führt sie von Radebeul über Moritzburg bis in die Kleinstadt Radeburg. Die Schmalspurstrecke folgt dem Lößnitzbach, einem Nebenfluss der Elbe, und durchquert den Lößnitzgrund. Hier können Sie die Landschaft eines 50 Meter tiefen Flusstals erleben und die Atmosphäre genießen, so lange Sie wollen.
Seit 1898 verkehrt in der Umgebung auch die Kirnitzschtalbahn. Die knapp 8 km lange Bahnstrecke führt vom Kneipp-Kurort Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall. Entlang der Sächsischen Schweiz werden Sie von einer einzigartigen, paradiesischen Natur umgeben.
Lassen Sie sich nicht davon abhalten, auf Ihren Ausflügen an jeder Station auszusteigen und die fantastische Landschaft intensiver zu erkunden.
Sie wollen Dresden zu Lande oder zu Wasser erkunden? Unser Concierge berät Sie gerne und hilft Ihnen natürlich auch bei der Planung Ihres Tages in Dresden oder bei der Reservierung Ihrer Tickets.